Ostergedicht

Es war einmal ein Osterhase,
dem unterstellte man zu wenig Bregen,
doch der Richter hatte eine gute Nase,
weil Hasen keine Eier legen.

Es war einmal ein Osterbaum,
an dem viel zu viele Eier hingen,
da brüllte er vor Wut mit Schaum
und ließ Weihnachtslieder singen.

Es war einmal ein Osterfeuer,
ein wahrhaft lodernd Augenschmaus,
doch dem war die Hitze nicht geheuer,
da ging es einfach wieder aus.

Dann war da noch das Osterlamm,
das hatte einen Kurs besucht
und die Schlächter standen stramm:
Es war reich und gut betucht!

Dies ist alles? So was Kleines?
Das nennt Ihr ernsthaft Sturm und Drang?
Am Ende bleibt uns nur noch eines:
Osterspaziergang.